Sehenswertes in Siebenlehn |
Kirche Siebenlehn |
Um das Jahr 1370 errichteten die Siebenlehner erstmals eine katholische Kapelle, die von 1388 bis zur Reformation in Sachsen 1539 dem Kloster Alt-Zella unterstellt war. Im Laufe der Jahrhunderte sind viele Reparaturen und Neubauten an der Kirche erfolgt. So z.B. 1697, als eine Kirchenbaukollekte eingerichtet wurde; 1764 als die Kirche niederbrannte, der Neubau wurde jedoch 1766 aus Geldmangel nicht zu Ende geführt und erst 1826 vollendet. 1828 errichtete man den Kirchturm neu. Die alte Orgel wurde 1938 von Barth und Boscher Dippoldiswalde ausgebaut und eine neue zweimanulige wurde unter Verwendeung des alten Orgelprospektes eingebaut. Da sie größer war als die alte Orgel (8-füßig) und mit größerem Tonumfang, wurden seitliche Anbauten erforderlich. Vorher begrenzten die Engelputten das Gehäuse. Herrmann Horn (Bau- und Möbeltischlerei) brach das Orgelgehäuse im selben Jahr ab, was nicht zum Vorteil der Gesamtansicht ist. Die Kirche birgt viel Sehenswertes der letzten Jahrhunderte, so zum Beispiel den Epitaph, die Grabsteine aus dem 18. Jahrhundert und das Luther-Medailon von 1897, welches an den Brand der Dresdener Kreuzkirche erinnert. Für Kirchen- und Kirchturmführungen ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. |
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Siebenlehn-Obergruna Pfarramt Siebenlehn Kirchgasse 3 09603 Siebenlehn Tel: 035242/64313 |